Laminar und Turbulent
Wenn ein Fluid langsam fließt, dann fließt es in Form von geordneten Schichten, man spricht dann von einer laminaren Strömung. Wenn ein Fluid sehr schnell fließt, kommt es zur sogenannten Turbulenz, das heißt die Flüssigkeit fließt nicht mehr in geordneten Schichten, sondern es entstehen Wirbel in der Strömung.
Laminare Strömung
Bei der laminaren Strömung, das heißt Strömung in geordneten Schichten, ist der Druckverlust, z.B. durch Reibungskräfte, relativ gering. Die Fähigkeit des Fluids, Wärme zu übertragen, ist jedoch bei laminaren Strömungen sehr schlecht, deswegen sollte eine Laminarströmung bei Wärmetauschern vermieden werden.
Turbulente Strömung
Bei turbulenter Strömung ist der Druckverlust bedeutend höher als bei laminarer Strömung. Weiters ist jedoch auch der Wärmetransport in einer turbulenten Strömung sehr viel höher als im laminaren Fall. Für einen Wärmetauscher ist es also sehr von Vorteil, wenn die Fluide turbulent fließen, da dann die Wärmeleitfähigkeit viel höher ist und eine höhere Wärmeleistung übertragen werden kann. Alle FERCHER Wärmetauscher sind dafür ausgelegt, im turbulenten Bereich zu arbeiten, um eine hohe Wärmeübertragungs-Leistung zu erzielen.
Induzierte Turbulenz
Bei Wärmetauschern kann man versuchen, eine Turbulenz künstlich zu erzeugen, z.B. indem man die Fluide entsprechend schnell fließen lässt oder durch eine entsprechende Wärmetauscher-Geometrie. Man spricht dann von induzierter oder erzwungener Turbulenz.